3 Phasen der Weiblichkeit

„Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz.“ Dieser Satz ist allseits bekannt von Schneewittchen. Aber was bedeutet er eigentlich? Diese magische Formel bezieht sich auf die Heilige Dreifaltigkeit des Weiblichen und zwar analog zu den drei großen Phasen einer Frau: die Jungfrau, die fruchtbare Frau und die weise Alte. Die drei Farben sind der jeweiligen Phase zugeordnet. Weiß für die Jungfrau, rot für die fruchtbare Frau und schwarz für die weise Alte. Symbol dafür ist der dreifache Mond. 

Unsere Gebärmutter

Manche Frauen verharren in krankmachenden Verhältnissen aus einer tiefsitzenden Angst vor Einsamkeit, die in ihrer Vorstellung bis zum sozialen Tod führen kann. Nach dem Motto: Lieber krank, aber dafür sicher. Daran erkennt man, dass Zugehörigkeit und soziale Sicherheit essentielle Überlebensfaktoren sind. Die Gebärmutter wünscht sich meist Weite, Ruhe, Wärme, Kontakt, Aufmerksamkeit und Verbindung. Geborgenheit in sich selbst zu spüren ist überaus wichtig für eine Frau. In unserem Unterleib erfahren wir einen Schutzraum, in den wir uns zurückziehen können, um genährt zu werden, um wachsen zu dürfen und um tiefe Erkenntnisse zu empfangen.

Zur Weiblichkeit gehören aber auch eher uncharakteristische Aspekte wie Wut oder Trauer, Das Grenzen-Ziehen und Nein-Sagen, für die eigenen Bedürfnisse einstehen und „sich das Beste gönnen“, die eigene Lust genießen und sich Raum nehmen.

Die Gebärmutter ist unsere Verbündete. Begegne ihr mit Aufmerksamkeit, Respekt und Dankbarkeit. Und staune, was sie dir zu sagen hat.

Hast du schon mal was von Organsprache gehört? Lege in einer ruhigen Minute eine Hand auf deinen Unterleib, spüre! Hast du eine Frage, die dich beschäftigt? Bitte deine Gebärmutter um Unterstützung. Lausche ihr!

Freundinnen

Wir sehen Männer kommen und gehen. Freundinnen nicht. Eine wirkliche Freundin bleibt! Doch bedenke: Falls du charismatisch bist und Ausstrahlung hast, wird dir die Stutenbissigkeit anderer Frauen entgegenschlagen. Deshalb sind Freundschaften auf Augenhöhe so wichtig. Auch um uns gegenseitig in der Weiblichkeit zu stärken.

Wodurch kommen Frauen überhaupt in Kontakt mit ihrer Ur-Weiblichkeit?

Meist ist ein Auslöser notwendig, der die Frau dazu bringt sich auf sich selbst zu berufen, zu verlassen, zu vertrauen. Vor diesem Punkt ihr ihrem Leben auf sich selbst zurückgeworfen zu sein, fühlt sie sich meist blockiert (wenn auch unbewußt) durch die eigene Mutter, Oma, Tante etc. Je nachdem wer die weibliche Vorbildfunktion inne hatte.
Wenn ihr immer alles abgenommen wird, sie sich stets auf andere verlassen konnte, sie nicht in die Eigenverantwortung gehen musste, bleibt sie abgetrennt von der eigenen Weiblichkeit und ihrer Intuition.

Finde heraus, wo dich Glaubenssätze oder Schuldgefühle blockieren. Lass sie los, damit du handlungsfähig wirst. Vergib dir selbst, was nicht mehr zu ändern ist. Vergebe, lasse alte Wut los. Dann gehe deinen ureigensten Weg!uns

Ich betrachte andere Frauen als Gesellschaft, nicht als Konkurrenz. – Gina Barreca