Wie findet sie ihren Ausdruck in der heutigen Zeit? Weiß die Frau von heute um die weiblichen Attribute von einst oder wurde ihr schon alles abtrainiert?
Die Frau von heute lebt immer häufiger eine „vermännlichte“ Weiblichkeit. Sei es durch die Gesellschaft, durch berufliche Anforderungen oder durch den Druck in eine bestimmte Maßtabelle passen zu müssen.
Nun, was ist „Weiblichkeit“ zunächst nicht. Ich greife immer wieder gerne zum Beispiel von Barbie. Dem Blondchen mit extra langen Beinen, Oberweite DD und knabenhaftem Hinterteil. Mag es gelegentlich in „real life“ geben, hat mit Weiblicher Kraft aber so gar nichts zu Tun.
Doch was ist Weiblichkeit?
Weiblichkeit fühlt sich an wie ein Gefäß im Beckenraum.
Weiblichkeit braucht „Raum“ um zu gedeihen und sich ausdehnen zu können. Deshalb braucht frau hin und wieder Zeit für sich, ganz mit sich selbst sein zu können. Steht ihr kein Raum zur Verfügung, kann sie sich nicht entfalten, zieht sie sich zurück, verkümmert, wird welk wie eine Blume. Endet im Burn-out oder in der Depression.
Alles was lieblich ist, schön ist kommt aus der Weiblichkeit – Blumen, sich pflegen, schminken, eincremen mit wohlduftenden Essenzen, schöne Kleider tragen, tanzen, mit anderen Frauen zusammen sein wollen, einander zuhören. Hierin mag begründet sein warum Frauen Gefallen am „Tratschen“ finden. Weil sie zuhören können. Evolutionär bedingt tun sich Männer schwer damit. Gelaber war früher extrem störend bei der Jagd. Denn dazu ist Stille notwendig, um die Beute nicht zu vertreiben.
Frauen lieben Ruhe, Stille und brauchen ab und zu Zeit für sich um ganz bei sich selbst landen zu können. Hektik, Unruhe, Stress bringen sie aus ihrer Mitte und sie werden unleidlich. Eine Frau spürt sich nicht mehr, weil ihr die Verbindung zu ihrem Selbst verloren geht. Sie lebt nur noch im Kopf, wird emotional kalt und stumpf.
Frauen, die nicht in ihrem Schoßraum verankert sind und aus der Mitte (Region Solarplexus) gegen andere Frauen schießen, haben sich schon viel zu sehr an männliche Gepflogenheiten in unserer Gesellschaft gewöhnt. Das ist wider die Natur eines holden Weibes, denn Frauen sind im Grund gerne unter ihres Gleichen.